Lernen ist wie Netze spinnen
Die Ansprüche an schulisches Lernen unterliegen einem rasanten Wandel. Die Bedingungen und Erwartungen der Gesellschaft und Wirtschaft haben sich verändert.
Zudem weiß man heute, dank jahrelanger Forschung, wesentlich mehr darüber, wie Lernen funktioniert. Lernen als Wissenskonstruktion löst das bisher gängige Konzept vom Lernen als Informationsverarbeitung ab. Lernen bedeutet, seine Fühler ausstrecken, beobachten, Informationen suchen und vergleichen, Verbindungen herstellen, neues Wissen an vorhandenes „andocken“ – bildlich ein Netz spinnen.
Deshalb darf heute nicht mehr das Auswendiglernen im Vordergrund stehen, sondern die Entwicklung von Kompetenzen – Lernkompetenz, Selbstkompetenz und Sozialkompetenz.
Selbstkompetentes Lernen
Das bedeutet für uns, wir wollen den Kindern helfen, ihr Lernen selbst erfolgreich zu gestalten und auch eigene Lernwege zu gehen. Das wird unter anderem durch individuelle Ziele und individuelle Verbindlichkeiten erreicht.
Wir stellen das selbstkompetente Lernen ins Zentrum. Lernen und Verstehen kann der Mensch nur selbst. Dabei brauchen Schüler natürlich Unterstützung – Hilfe zur Selbsthilfe. Wir geben ihnen deshalb Lerntechniken und Strategien in die Hand, mit denen sie Informationen beschaffen, aber auch verarbeiten, strukturieren und präsentieren können.
Wichtig ist uns zudem, dass Schüler lernen, konstruktiv mit Schwierigkeiten und Widerständen umzugehen. Es geht im Leben nun mal nicht alles von selbst. Fehler machen ist nicht schlimm! Fehler können in Wissen verwandelt werden, sie sind Lernchancen.
Unterrichtskonzept
Unser Unterricht basiert auf den Grundsätzen der Reformpädagogik – v.a. nach Maria Montessori.
Lernen mit Herz, Hand und Verstand ist ein ganzheitlicher Ansatz, der elementare Lernerfahrungen ermöglicht, die für das Verständnis unserer Lebenswelt unerlässlich sind. Herz steht für Leben und Lieben, Hand für Handeln und Leisten und Kopf für Lernen und Verstand – sie machen die Ganzheitlichkeit menschlichen Lebens und sozialer Bezüge aus.
Kleine Klassen und Altersmischung
Wir sind überzeugt vom jahrgangsübergreifenden Lernen, da die Verschiedenartigkeit der Menschen einen Gewinn darstellt.
Kinder lernen von Anfang an, aufeinander zu achten, einander zu helfen und miteinander zu arbeiten. Es bedeutet, Kooperation statt Konkurrenz erfahren, Unterschiedlichkeiten achten und tolerieren lernen.
Zudem bieten wir kleine Klassen (max. 15 Kinder) mit individueller Betreuung
Eine kleine Gruppe ist Voraussetzung dafür, dass jedes Kind in seiner Individualität erkannt und dementsprechend begleitet werden kann. So können Fähigkeiten und Gaben entdeckt und entfaltet werden. Grenzen werden viel schneller erkannt und es kann dem Kind rechtzeitig geholfen werden, damit es diese annehmen lernt.
Es ermöglicht zudem Zeit für den Einzelnen. Zeit für Beziehung.
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